Sanierung neu gedacht - Quartierssanierung

Wie sich ganze Quartiere in Tagen statt Jahren modernisieren lassen: Die Lösung für Kommunen, Investoren und Genossenschaften
Letztes Update:

Sanierungen im Bestand sind ein Schlüssel, wenn es um Klimaschutz, Energiekosten und die Zukunftsfähigkeit ganzer Quartiere geht. Die Frage lautet daher nicht mehr ob, sondern wie Quartiere energetisch modernisiert werden können.

Ein Praxisbeispiel aus Garmisch-Partenkirchen zeigt, was mittlerweile möglich ist: Dort wurden insgesamt 74 Wohnungen in elf Wohnanlagen einer großen Wohnbaugenossenschaft nach dem Energiesprong-Prinzip klimafreundlich erneuert – mit einem hohen Vorfertigungsgrad der Baufritz-Bauteile und einer Montageleistung von 420 Quadratmeter pro Tag. Das Ergebnis: Gebäude, die äußerlich wie innerlich fit für die kommenden Jahrzehnte sind – und Bewohnerinnen und Bewohner, die den Umbau fast nebenbei miterleben konnten.

Wann braucht es eine Quartierssanierung?

Eine Quartierssanierung ist dann sinnvoll, wenn mehrere Gebäude in einem Ensemble energetisch veraltet sind, hohe Heizkosten verursachen und den aktuellen Klimazielen nicht gerecht werden. Oft stammen diese Bauten aus den 60er- und 70er-Jahren, haben unzureichende Dämmung, veraltete Haustechnik und sind für die Bewohnerinnen und Bewohner mit hohen Nebenkosten verbunden.

Statt einzelne Häuser mühsam nacheinander zu ertüchtigen, bietet die Quartierssanierung die Möglichkeit, ganze Straßenzüge oder Siedlungen einheitlich und effizient zu modernisieren – mit Vorteilen für Bewohner, Betreiber und Kommunen gleichermaßen.

Die großen Hürden der Quartierssanierung – und wie man sie überwindet

Wer Quartiere saniert, steht vor gleich mehreren Herausforderungen:

  • Akzeptanz der Bewohner: Niemand zieht gerne aus, nur weil saniert wird. Klassische Verfahren sind oft laut, langwierig und für Mieter wie Eigentümer belastend.
  • Komplexität: Unterschiedliche Gebäudezustände, Baujahre und Eigentümerstrukturen erfordern Lösungen, die trotzdem im Maßstab funktionieren.
  • Zeit und Kosten: Je länger eine Sanierung dauert, desto höher die Belastung – sowohl für Investoren als auch für die Bewohnerschaft.

Die serielle Sanierung mit vorgefertigten Elementen setzt genau hier an: schnell, präzise, minimalinvasiv.

Die Vorteile der Quartierssanierung mit Baufritz auf einen Blick

  • Schnell: Dank industrieller Vorfertigung bei Baufritz in Erkheim lassen sich Fassadenmodule millimetergenau planen und in kürzester Zeit montieren.
  • Nachhaltig: Holz als CO₂-Speicher, kombiniert mit dem ökologischen und patentierten Baufritz-Dämmstoff HOIZ, sorgt dafür, dass Gebäude nicht nur weniger Energie verbrauchen, sondern aktiv zum Klimaschutz beitragen.
  • Bewohnerfreundlich: Idealerweise können die Menschen während der Sanierung in ihren Wohnungen bleiben – ohne lange Belastung.
  • Einheitlich im Quartier: Quartiere erhalten ein modernes, stimmiges Erscheinungsbild und eine technische Ausstattung auf Neubau-Niveau.

 

Was Baufritz hier leisten kann

Baufritz bringt jahrzehntelange Erfahrung im ökologischen Holzbau mit und hat das Verfahren der seriellen Sanierung speziell für die Anforderungen von Mehrfamilienhäusern und ganzen Quartieren weiterentwickelt.

  • Fertigung in Serie: Jedes Fassadenelement wird im Werk vorgefertigt, inklusive Dämmung, Fenstern und Oberflächen.
  • Minimaler Eingriff vor Ort: Montage statt Dauerbaustelle – so wie in Garmisch-Partenkirchen, wo 420 Quadratmeter Fassade an nur einem Tag angebracht wurden.

Ganzheitlicher Ansatz: Ziel ist nicht nur die energetische Modernisierung, sondern die Steigerung der Lebensqualität – durch bessere Raumluft, niedrigere Energiekosten und langlebige Materialien.

Nutzen für unterschiedliche Zielgruppen

  • Genossenschaften und Kommunen profitieren von planbaren Kosten, kurzen Bauzeiten und zufriedenen Bewohnern.
  • Gewerbetreibende und Unternehmen sichern sich nachhaltige, zukunftsfähige Immobilien und reduzieren Energiekosten dauerhaft.
  • Planer und Architekten erhalten ein präzises, erprobtes System, das sich in die Quartiersentwicklung integrieren lässt.
  • Generalunternehmer und Investoren können mit klar kalkulierbaren Prozessen und standardisierten Modulen Projekte schneller realisieren.

 

Klimaschutz beginnt im Bestand

Mehrfamilienhäuser machen zwar nur rund ein Fünftel des Gebäudebestands aus, stellen aber etwa die Hälfte aller Wohneinheiten. Wer Quartiere saniert, bewegt also mehr als nur einzelne Gebäude – er gestaltet die Energiewende im Wohnsektor aktiv mit.

Die serielle Sanierung mit Holz zeigt, dass Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität keine Gegensätze sind. Im Gegenteil: Sie ist der Beweis, dass ganze Quartiere in kürzester Zeit fit für die Zukunft gemacht werden können – zum Nutzen von Bewohnern, Betreibern und der Umwelt.