Förderprogramme im Fokus: Chancen für Planer, Architekten und Investoren

Warum es sich für Architekten, Planer und Investoren lohnt, Fördermittel früh mitzudenken – und wie Baufritz Projekte dadurch wirtschaftlicher und nachhaltiger macht.
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Die Rahmenbedingungen für den Neubau oder die Sanierung von Gebäuden sind komplexer denn je. Staat und Länder stellen eine Vielzahl von Förderprogrammen bereit – gleichzeitig steigen die Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Dokumentation. Für Planer, Architekten, Generalunternehmer und Investoren lohnt es sich deshalb doppelt, den Überblick zu behalten: Förderungen entlasten Budgets erheblich und können die Rentabilität von Projekten langfristig sichern.
Wir bei Baufritz beobachten: Viele Chancen bleiben bislang ungenutzt – nicht zuletzt, weil Programme und steuerliche Erleichterungen oft parallel anwendbar sind, aber in der Praxis nicht kombiniert werden.

 

KfW-Förderung: Welche Voraussetzungen gelten?

Die KfW unterscheidet mehrere Förderlinien, die je nach Projekttyp greifen. Entscheidend sind technische Standards, Zertifizierungen und im Einzelfall auch die Nutzung. 
Ein Überblick:

 

Hier ist das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) der Schlüssel. Wenn alle geforderten Kriterien erfüllt werden, kann das Zertifikat ausgestellt werden und das attraktive Förderdarlehen genutzt werden.

Statt Zertifikat zählt hier die Einhaltung eines definierten Ökobilanz-Grenzwerts. Die ökologische Gesamtbilanz des Gebäudes wird also messbar und entscheidend für die Förderfähigkeit.

Auch in diesem Programm sind die zwei Varianten KFWG und KFWG-Q möglich. Allerdings gilt: Förderfähig sind hier nur Projekte, die selbst genutzt werden. Außerdem spielt die Einkommenssituation des Haushalts, wie auch die Kinderanzahl eine Rolle. Für klassische Investorenprojekte ist WEF anders als für private Bauherren daher nur bedingt relevant.

Steuerliche Abschreibung und Förderung: kein „Entweder-oder“

Ein häufiger Irrtum in der Praxis: Förderprogramme der KfW würden steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten ausschließen. Das Gegenteil ist richtig. Investoren, die z. B. die AfA (Absetzung für Abnutzung) in Anspruch nehmen, können dies zusätzlich zur KfW-Förderung tun. Das eröffnet spürbare finanzielle Synergien – besonders in größeren Projekten, wo sowohl Baukosten als auch Abschreibungsvolumen hoch sind.

Was bedeutet das für die Praxis?

Für Architekten, Planer und Generalunternehmer ergibt sich eine klare Aufgabe: Förderfähigkeit sollte bereits in der frühen Konzeptionsphase mitgedacht werden. Nur so lassen sich Nachweise – etwa zur Ökobilanz oder Zertifizierung – in den Planungsprozess integrieren, ohne später teure Umwege gehen zu müssen.
Investoren profitieren von einem durchdachten Zusammenspiel: Förderdarlehen sichern Liquidität, steuerliche Vorteile verbessern die Rendite. Und gewerbliche und kommunale Bauherren schätzen Partner wie Baufritz, die sich in diesem Feld sicher bewegen und Förderungen nicht als „Extra“, sondern als festen Bestandteil des Projekts behandeln.

 

Fazit

Das Fördersystem ist komplex, aber es bietet Chancen, die sich in den Budgets klar bemerkbar machen. Wer mit den Programmen vertraut ist, verschafft seinen Projekten einen Vorsprung – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.
Baufritz begleitet diesen Weg seit Jahren und bringt Expertise ein, wenn es um die Verknüpfung von ökologischen Standards, technischer Planung und finanzieller Förderung geht. Für alle Beteiligten gilt: Wer Förderungen klug kombiniert, schafft Spielräume – für Bauqualität, für Investitionen und für die Zukunftsfähigkeit des Gebäudebestands.