Musterhaus

Konzepthaus Haussicht by Alfredo Häberli

Als das Konzepthaus Haussicht im Jahr 2016 seine Türen öffnete, war es mehr als ein architektonisches Statement. Es war das Ergebnis einer Begegnung, die beinahe nie stattgefunden hätte. Heute, zehn Jahre später, gilt das Haus als Ikone des modernen Holzbaus – und als Symbol dafür, was entsteht, wenn zwei kreative Köpfe dieselbe Sprache sprechen: die der guten Idee. Zehn Jahre „Haussicht“, das ist eine Geschichte über Begegnung, Vision und Vertrauen. Und „Haussicht“ hat inzwischen die Inspiration für viele unserer Bauherren geliefert und Innovationen, die sich über die Jahre bewährt haben, zur Serienreife gebracht.

Hausdaten

Bauaufgabe

Doppelhaus (Zweifamilienhaus)

Haustyp

Individual

Baustil

Modern / Design

Dachform

Pultdach

Fassade

Holz

Baukörper

schmal

Personen

Geschosse

Zimmeranzahl

Außenmaße in m

25 x 12,13 x 8

Wohnfläche in m²

398

Preis ab

2.400.000 € i

Dafür steht Baufritz:

Zertifizierte Wohngesundheit

Nachhaltig & klimaschonend

Individuelle Architektur

Festpreis & terminsicher

VDB-Zert serienmäßig

QNG ready

Ökologie und Wohngesundheit in ihrer schönsten Form

Designer

Alfredo Häberli

"Beim Entwerfen interessierte es mich, Räume für das Unvorhergesehene zu schaffen. Räume, die eine Offenheit haben im Gebrauch und sich daher über einen längeren Zeitraum verändern können – in ihrer Anmutung und in ihrer Funktion. Bei "Haussicht" ging es vor allem darum, ein neues Bild für die Holzbaukompetenz von Baufritz zu finden."

Baufritz x AD

Zehn Jahre "Haussicht"

Am Anfang, konkret 2016, stand eine gemeinsame Idee: Dagmar Fritz-Kramer, Baufritz-Geschäftsführerin, und der Schweizer Designer Alfredo Häberli wollten herausfinden, wie wir in Zukunft wohnen möchten. Aus dieser Frage entstand das Konzepthaus „Haussicht“, das neue Perspektiven auf ökologisches Bauen eröffnet. Inspiriert von der Natur und vom traditionellen Schiffbau, verbindet es technische Präzision mit organischen Formen. Das Ergebnis ist eine neue Holz-Architektur, die sich über die Zeit verändern darf und dabei immer offen bleibt für das Unvorhergesehene. Beide Protagonisten trafen sich zum Dialog, um zu sehen, welche provokanten Ideen - zum 10. Geburtstag ihrer Vision - ins alltägliche Wohnen übergegangen sind.

Ein Brief, der nie ankam. Und doch alles veränderte.

Am Anfang stand ein Brief. Geschrieben vom Schweizer Designer Alfredo Häberli, adressiert an Dagmar Fritz-Kramer. Darin: der Wunsch, gemeinsam etwas Neues zu denken. Doch der Brief erreichte sie nie. Erst Jahre später kreuzten sich ihre Wege – nicht durch Zufall, sondern vielleicht, weil es so sein musste.

Als sie sich schließlich begegneten, war sofort spürbar, dass hier zwei Welten ineinandergreifen: die klare, poetische Gestaltung Häberlis und die konsequent nachhaltige Architektur von Baufritz. Aus dieser Verbindung wuchs die Idee, ein Haus zu schaffen, das mehr ist als Wohnraum – ein Ort des Denkens, Fühlens und Erlebens.

Vom Segeln und vom Bauen

Die Form des Hauses erinnert an den Rumpf eines Schiffes – eine Hommage an Häberlis Leidenschaft fürs Segeln. Lange Spannweiten ohne sichtbare Balken, fließende Räume voller Licht und Leichtigkeit zeigen technische Meisterschaft: Holz, das trägt, ohne zu dominieren.

Selbst das Wasser wird Teil der Architektur. Der Teich spiegelt die Idee vom Leben in Bewegung; das Regenwasser fließt sichtbar in ihn hinein und gefriert im Winter zu einem Kunstwerk aus Eis.

„Die Kunst, ein Zuhause zu denken – das ist Kern unserer Zusammenarbeit. Haussicht ist Ausdruck dieser Kunst – ein Haus, das Architektur, Design und Handwerk zu einem Ganzen verbindet. Ein Haus, das zeigt, dass Innovation und Menschlichkeit kein Widerspruch sind. Und ein Haus, das nach zehn Jahren noch immer so wirkt, als wäre es seiner Zeit voraus."

Dagmar Fritz-Kramer

Grundriss mit Rückgrat

Alfredo Häberlis Credo lautet, den Menschen – hier also den Bewohner - in den Mittelpunkt des Designs zu stellen. Und konsequenterweise dachte er bei der Gebäudeplanung „von innen nach außen“.

Dabei stellte der Designer das übliche Nutzungskonzept „unten wohnen, oben schlafen“ quasi auf den Kopf. Im „Haussicht“ finden sich Kinder- und Elternschlafzimmer im Erdgeschoss (EG), Kochen, Essen und Wohnen oben unterm Dach.

Beste Aussichten

Wie das Eigenheim zu seinem Namen kommt, fällt im Dachgeschoss sofort ins Auge. In dem Begriff „Haussicht“ steckt auch das Wort „Aussicht“ – und die ist überwältigend. Man betritt den Koch-Essbereich und steht gefühlt mit einem Bein im Freien. Denn der knapp 90 Quadratmeter große Raum ist dreiseitig nahezu vollverglast, und mit einem Schritt ist man draußen auf der Terrasse, die das Innere weitläufig schwungvoll umfängt.